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Sonette
an Orpheus, I/9
Von
Rainer Maria Rilke
Nur wer
die Leier schon hob
auch unter
Schatten,
darf das
unendliche Lob
ahnend
erstatten.
Nur wer
mit Toten vom Mohn
aß, von
dem ihren,
wird
nicht der leisesten Ton
wieder
verlieren.
Mag auch
die Spieglung im Teich
oft uns
verschwimmen:
Wisse das Bild.
Erst in
dem Doppelbereich
werden die
Stimmen
ewig und
mild.
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