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Under der
linden
Von
Walther von der Vogelweide
Under der linden
an der
heide,
dâ unser
zweier bette was,
dâ mugent
ir vinden
schône
beide
gebrochen
bluomen unde gras.
vor dem
walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen
zuo der
ouwe:
dô was
mîn friedel komen ê.
dâ wart
ich enpfangen
hêre
frouwe,
daz ich
bin sælic iemer mê.
kuster
mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht
wie rôt mir ist der munt.
Dô hete er gemachet
alsô
rîche
von bluomen
eine bettestat.
des wirt
noch gelachet
inneclîche,
kumt
iemen an daz selbe pfat.
bî den
rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir læge,
wesse ez
iemen
(nu
enwelle got!), sô schamte ich mich.
wes er
mit mir pflæge,
niemer
niemen
bevinde
daz, wan er unt ich,
und ein
kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.
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