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Ich saz ûf eime steine
Von Walther von der Vogelweide
Ich saz ûf eime
steine,
dô dahte ich bein
mit beine,
dar ûf satzte ich
mîn ellenbogen.
ich hete in mîne
hant gesmogen
daz kinne und ein
mîn wange.
dô dâhte ich mir
vil ange,
wie man zer werlte
solte leben.
deheinen rât kunde
ich mir gegeben,
wie man driu dinc
erwurbe,
der deheinez niht
verdurbe.
diu zwei sint êre
und varnde guot,
der ietwederz dem
andern schaden tuot,
daz dritte ist
gotes hulde,
der zweier
übergulde.
die wolde ich
gerne in einen schrîn.
jâ leider des mac
niht gesîn,
daz guot und
weltlich êre
und gotes hulde mêre
in einen schrîn
mugen kommen.
stîge und wege
sint in genomen,
untriuwe ist in
der sâze,
gewalt ist ûf der
strâze.
fride und reht
sint beidiu wunt.
diu driu habent
geleites niht,
diu zwei enwerden ê
gesunt.
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